wieder voll im BILDe ...

okay okay. ich gebs zu. den november muss ich wohl verschlafen haben. liegt wohl an meinem derzeitigen schlaf-wach-rhythmus. da wird sogar ein amerikanischer serienschauspieler neidisch. und das alles ohne ritalin. das einzige, was mich morgens 6.30 uhr [!!!] aus dem bett holt ist der gedanke, dass ich in der uni dem ein oder anderen erwähnungswürdigen menschen über den weg laufen könnte. und außerdem is das neue klinikumsgebäude auch nur im morgendlichen dunkel wirklich in aller vollständigkeit attraktiv. nicht zuletzt aufgrund der interessanten lichtinstallationen. da wird das seattle grace hospital grün vor neid.

katja hat die liste rumgeschickt. und - um ehrlich zu sein - ich habe in etwa das erwartet. muss also jetzt wirklich einen job im bahnhofsviertel annehmen.
aaanyway. wir kriegen das schon hin.
trotz meiner schwärmerei-bedingten scheuklappen für alles was alltag heißt, hab ich die lebkuchenberge und gruselig lächelnden schokoweihnachtsmänner in diversen discountern entdeckt. und auch der weihnachtsbaum auf dem römerberg blinkert schon seit einer woche einsam in die nacht. es is also wirklich schon fast weihnachten. zum glück brauch ich die tage bis dahin nich mal mehr selber zählen, weil meine allerliebste vorlesungsnachbarin mir jeden morgen die aktuellste version eines allseits beliebten weihnachtslieds vorsingt. heute sang sie "33 mal werden wir noch wach ..." hab da jetzt nich nachgerechnet. aber ich wills auch gar nich so genau wissen.

schließlich steht mir noch das warum-magst-du-denn-die-anne-will-eigentlich-so-sehr?-gespräch mit oma bevor. sehe das also an heiligabend auf mich zukommen. yeah. danke bildzeitung.

außerdem stehen die semester dir abschlussklausuren schon so gut wie mit einem fuß in der tür. habe dieses jahr keine zeit und keinen nerv für weihnachtsstress. der ein oder andere wird daher dieses jahr schon wieder leer ausgehen, da bibliotheksaufenthalte und shoppingtouren sich leider nicht kombinieren lassen.

morgen gehts aber erstmal zurück nach weimar. weiß gar nich mehr, wie das aussieht. da wird dann der geburtstagsparty-opernpremieren-stollenbacken-marathon abgehalten. wer am ende noch lacht, der hat reserven. bin für die ein oder andere banane und elektorlytinfusion auf der strecke empfänglich.

habe keinen filmtip. da ich von ratatouille sehr enttäuscht war ... ratten finde ich trotzdem noch toll.
musiktechnisch schwimme ich gerade auf ner sehr bunten welle. sehr musical-lastig. is nich für jeden was. und unter der dusche sing ich ja sowieso lieber allein :)
die wagner-anmerkung des tages: siegfried ist der sohn von siegmund und sieglinde, welche geschwister sind. noch fragen? die spinnen, die nibelungen.

damit schick ich euch in die nacht.
man sieht sich.
derGysi - 22. Nov, 12:20

Wir sind auch noch da ...

... naja, partiell zumindest.
Damit es nicht zur kompletten Vereinsamung im Blog kommt und Pia hier nicht als selbstgesprächeführende Alleinunterhalterin dasteht.
Hier mal wieder ein kurzer Statusbericht aus meinem tristen Dasein.

Gab ja einige Alässe in den vergangen Tagen (Wochen, Monaten, ...)
Zum einen den von fast allen akuten und Ex-Weimeranern besuchten Zwiebelmarkt, den ich
(trotz Oma-feiert-ihren-Achzigsten-und-die-komplette!-Verwandtschaft-ist-eindeladen--Mitorganisationsverpflichtung)
wie immer berauschend fand (selbstverständlich nur im übertragenem Sinne :)

Dann der Beginn der Weihnachtszeit, die ja schon Mitte Oktober einsetzt und an den Schoko-Weihnachts-Hasen zu erkennen ist, die sich vergnügt zwischen Zimtsternen, Lebkuchen und Christstollen tümmeln.
Schließlich kam der schönste (da längste) Tag des Jahres.
Die Winterzeit ist zurück und mit ihr das eine-Stunde-später-Aufstehen. juhuu!
Da kann man ja fast darüber hinwegsehen, dass - im Gegensatz zum Internationalen Frauentag, dem allgemeinen Muttertag, dem Girlsday, ...
der der internationale Tag des Mannes sein gesellschaftliches Schattendasein fristen musste.

Und kann denn da irgendetwas die Spitzenstimmung trüben?
Ja. Der NOVEMBER!
Eingeschlichen hat sich dieser trübe Gesell zu Halloween (feiert das eigentlich irgendwer von euch da draußen, oder bin ich der einzige der sich dann einmal im Jahr ungeschminkt auf die Straße wagen kann...?)
und brachte uns die unheilvollen Vorboten der schrecklichsten Jahreszeit von allen: Karnevall - brrr. gruseliges Thema. einfach ignorieren und weiter...

Aber das tolle ist, man kann sich jetzt wieder mit 'nem dicken Schmöker ganz tief in seinem Sessel vergraben (sofern man einen Sessel sein Eigen nennt - oder auch einfach nur "Sessel" dazu sagt) oder sich wieder vermehrt in Kino, Theater oder andere geschlossene Eirichtungen flüchten.

Dazu allerdings 'ne kurze Warnung:
Selbst wenn man Freikarten gewinnt UND diese für ein 3D-Kino sind: "Beowulf" geht garnicht! Diese Karten waren im wahrstem Sinne der Worte: "Umsonst".

Auf der anderen Seite ist "Auf der anderen Seite" - der oscarnominierte Faith Akin-Film absolut sehenswert. Um einiges spannender als "Gegen die Wand" und fast so sympathisch wie "Im Juli" (um mal beim Regisseur zu bleiben).
Erzählzeittechnisch allerdings etwas verwirrend - ganz ähnlich wie bei meinem Filmtipp Nr.2:
"Abbitte". mit Keira Knightley, dem heißen Feger, die im Fluch der Karibik (ich glaub sogar als einzige Frau, oder?, und wie ich meine, am Ende dieses Filmes am selben Felsen wie im dritten Teil des obengenannten Filmes steht ... ?!? verwirrt? gut.) dabei war.
Da sprech ich dem Regisseur schon einiges Lob für die gelungenen Einstellungen zu, besonders für die fünfminütige - mit hunderten beteiligten Statisten, in nur einer Einstellung und komplett ohne Schitt gedrehten - Szene am Strand.
Herrlich wie sich alle bemühen, Nicht in die Kamera zu schauen. Nur die "Es wurden keine Tiere verletzt"-Abspannzeile fehlte mir.

Wer keine Lust auf Kino hat, demnächst mal in Weimar ist und am DNT vorbeischauen möchte, auch dem kann ich folgendes verraten:
- Berenice ist durchaus schaubar, allerdings gibt die Story/der Plot (wie ist hier doch gleich der theaterwissenschaftlich korrekte Begriff?) ein bisschen ... ähh ... hölzern. der mitreißende Tiefgang fehlte mir da irgendwie.
- Faust, eine Studie: ein durchaus gelungenes Ensemble aus Puppenschauspielern und Puppenschauspiel. Nur beim "Seppel" verspürt man doch gelegentlich den Drang, aufzustehen, und ihm den Hals umzudrehen (was sich allerdings nicht gehört, und ich daher unterließ). Und die (unendlich laange) Szene, in der gezeigt wird, was der Faust doch für ein verwegener Hecht war, könnte nach meiner Meinung etwas nachgekürtzt werden.
Aber hej, was weiß ich schon davon, ich bin ja nur einfacher Zuschauer und kein Regisseur.
- Anders hingegen die Wagner-fünf-Minuten-Pizza-Stunden-Opern.
Da schlägt die Dauer nicht all zu sehr aufs Gemüt.
Siegfried, ein Held (den Siegmund, der Freud sicherlich zugern auf seiner Couch zur Beziehung zu seiner Mutter analysieren würde) kämpft gegen Zwerge, Riesen, unheimlich furchteiflößende Drachen, sogar Götter, und findet zum Schluss die Liebe.
Außerdem lernt er am Ende, was Furcht und Angst sind - wie sollte es auch anders sein - beim Weibe. (wie im wahren Leben halt)
Nur die Chronologie der verschiedenen Teile ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Da läuft der 3. Teil vorm 2. , dann kommt der 4. und irgendwann mal der 1.
Das is ja, als wenn man die Harry Potter Reihe in der Mitte anfängt.
Wen man das noch mit dezent fehlgeplantem Zeitmanagement meinerseits kombiniert,
(verdammt nochmal. 3 Minuten zu spät bei einen fünfeinhalbstunden Stück - da hätte diese Walküre am Einlass doch mal ein Auge zudrücken können. aber echt jetzt! grml... )
wird sich der Abschluss der Tetralogie wohl noch ein bisschen hinziehen.

In dieser Zwischenzeit werde ich mir halt die komplette Astrid-Lindgren-EinhundertJahr-Jubiläums-DVD-Box einverleiben.
Nachdem ich an 'nem Samstag zwischen 2 und 3 Uhr Nachts den Abenteuern der Pippi L. sowie den Kindern von Bullerbü beiwohnen durfte (wieso ruft das ZDF um diese Zeit eigentlich Fünf- bis Zwölfjärige zu Pippi L. Malwettbewerben auf ?!) bin ich begeistert.

So, gibt's jetz auch noch aktuelle Meldungen?
Hmm. Anne Will Merkel! So aktuell wie der Schnee vom letzten Wochenende, aber kein Grund für die Bild!, der Meinung zu sein, sie habe den Allerneusten Skandal! aufgedeckt.

Ach ja. Heut ist der intenationale Tag des Fernsehens.
Ein Grund, eben diesen heut mal bewusst auszulassen! Ha, so!
Dann können meine Enkel noch sagen:"Wahnsinn, diese Anfangsphase des 21. Jahrhunderts. Soviel Aufmüpfigkeit wird es sicher nie wieder kommen."

Soviel erstmal zum kurzen Statusbericht!

Bis in baldiger Bälde, der Baltes.

PS: "Dein Fernseher lügt!"

man sieht sich.

goethe mit herz. heute und hier. es lebe das abi. 2004.

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